Vermutlich geht es dir gerade nicht so gut, oder du machst dir Sorgen um deine Eltern, deine Geschwister? Oder bist einfach genervt davon, wie es zu Hause läuft?
Hast du auch eine Mutter oder einen Vater, der zu viel Alkohol trinkt, oder eine psychische Erkrankung hat? Vielleicht wie bei Sarah, deren Mutter morgens oft nicht aus dem Bett aufstehen kann, weil Sie an Depressionen leidet.
Gerade jetzt in diesem Ausnahmezustand von CORONA gibt es viele Jugendliche, denen es zu Hause gerade nicht gut geht.
Wir sind für dich da! Wir begleiten dich durch diese Zeit. Schreib eine Mail oder ruf uns an.
Du kannst jederzeit schreiben, wir antworten innerhalb von 24 Stunden! Anrufen kannst du von Montag bis Donnerstag von 08.30 Uhr bis 14.30 Uhr und am Freitag bis 12.30 Uhr.
Telefon: 0211 1602-1531
E-Mail: chanceforkids@caritas-duesseldorf.de
Wenn du uns deine Nummer gibst, melden wir uns bei dir!
Wir sind Tanja Eckers und Melanie Pohl vom Caritasverband und auch wir sind nicht allein!
Wir arbeiten in der Fachstelle für Beratung, Therapie und Suchtprävention und haben ein tolles Team, so dass immer jemand für dich da sein kann.
Wir arbeiten eng mit unseren Erziehungsberatungsstellen zusammen, die auch tolle Unterstützungsangebote für dich und deine Eltern haben.
Außerdem unterstützen uns noch viele andere Beratungsstellen in Düsseldorf, gemeinsam mit ihnen können wir schauen, wer dich wie unterstützen kann.
In Deutschland leben über drei Millionen Kinder und Jugendliche im Alter bis zu 18 Jahren in suchtbelasteten Familien.
Die Zahl der Kinder aus Familien mit psychisch kranken Elternteilen kann nur grob geschätzt werden, rund 500.000 Minderjährigen.
Mit großer Wahrscheinlichkeit muss aber von einer weitaus höheren Dunkelziffer und somit einer höheren Gesamtzahl von betroffenen Kindern und Jugendlichen ausgegangen werden. Da es schwer ist über die Probleme zu Hause mit Lehrern, Verwandten oder Schulsozialarbeitern zu sprechen, um Hilfe zu bekommen, schweigen viele betroffene Kinder und Jugendliche.
So wie Sarah in unserem Adventskalender. Sarah ging es auch gar nicht gut zu Hause.
Aber sie hatte große Angst darüber mit jemanden zu sprechen. Sie hatte Sorge, das Jugendamt würde vielleicht ihre kleinen Geschwister rausholen oder sogar sie selbst. Das wollte Sie auf keinen Fall, denn Sie liebt ihre Mutter sehr und wenn es ihr gut geht, ist es auch die beste Mutter der Welt.
Am Ende hat sie sich doch getraut Hilfe zu holen. Und auch wenn ihre Mutter jetzt vielleicht noch nicht gesund ist, kann Sarah nun besser damit umgehen und hat Menschen kennengelernt die sie nun unterstützen die Krankheit ihrer Mutter besser zu verstehen und sich wieder auf Dinge zu freuen.
Eine elterliche Suchterkrankung ist eines der zentralsten Risiken für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.
(Klein et al., 2017)
Das Programm „Familiengeheimnisse“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse aller Schulformen sowie Lehrer/innen und Schulsozialarbeiter/innen die in diesem präventiven Bereich tätig sind.
Das Programm wurde 2019 für den Elisabeth Preis nominiert. Diese Auszeichnung gilt Projekten die sich besonders engagieren. Der Adventskalender wurde hierbei mit dem 2. Platz ausgezeichnet.
Seit 2016 wird "Familiengeheimnisse" durch das Projekt Chance for Kids des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln unterstützt. Ein Projekt dass an 11 Standorten im Erzbistum Köln Hilfen für Kinder und Jugendliche aus sucht- und psychisch belasteten Familien schafft und anbietet. | Mehr...
Weiterhin wird das Programm seit 2019 von Sterntaler Düsseldorf und der Stiftung für Kunst und Bildung unterstützt.